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Replikationsstudien

Replikationsstudien sind Forschungsmethoden, die darauf abzielen, die Ergebnisse einer vorherigen Untersuchung zu reproduzieren. Sie werden von unabhängigen Forschenden durchgeführt und können sowohl mit denselben Materialien und Prozeduren (direkte Replikation) als auch mit veränderter Methodik, anderen Stichproben oder Settings, die dieselbe Grundthese prüfen (konzeptionelle Replikation), erfolgen. Das zentrale Anliegen ist die Bewertung der Zuverlässigkeit und Generalisierbarkeit wissenschaftlicher Befunde.

Methodisch unterscheiden sie sich: Direkte Replikationen versuchen, das Original exakt nachzustellen, um festzustellen, ob die Ergebnisse

Herausforderungen ergeben sich aus methodischen Unterschieden, Kontextabhängigkeiten, Stichprobenmerkmalen, zeitlichen Entwicklungen und kulturellen Variationen. Zudem spielen Publikationsbias

Historisch erlangte die Replikation nach der sogenannten Replikationskrise in der Psychologie große Aufmerksamkeit; Projekte wie der

konsistent
auftreten.
Konzeptionelle
Replikationen
testen
dieselbe
Hypothese,
verwenden
aber
unterschiedliche
Operationalisierungen
oder
Kontextbedingungen,
um
die
Robustheit
der
Theorie
zu
prüfen.
In
der
Praxis
spielen
Preregistrierung
von
Hypothesen,
transparente
Berichterstattung,
größere
Stichproben
und
offene
Daten
eine
zunehmende
Rolle,
ebenso
das
Prinzip
der
registrierten
Berichte,
bei
dem
Studien
unabhängig
vom
Ausgang
der
Ergebnisse
publikationsfähig
sind.
und
das
Datei-Schubladen-Problem
eine
Rolle,
wodurch
Null-
oder
negative
Befunde
unterrepräsentiert
sein
können.
Die
Diskussion
um
Replikationen
hat
in
vielen
Fachrichtungen
zu
einer
stärkeren
Betonung
von
Reproduzierbarkeit
und
Open-Science-Praktiken
geführt.
Open
Science
Collaboration
(OSC)-Bericht
haben
gezeigt,
dass
viele
Effekte
nicht
in
derselben
Form
replizierbar
sind.
Replikationsstudien
tragen
zur
Vertrauensbildung
in
Befunde
bei
und
helfen,
Theorien
zu
stärken
oder
zu
modifizieren.