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Datenaustauschformen

Datenaustauschformen bezeichnet die verschiedenen Arten und Mechanismen, über die Daten zwischen Systemen, Organisationen oder Endgeräten übertragen, transformiert und genutzt werden. Typische Merkmale sind das Übertragungsziel (direkt oder über Vermittler), das Kommunikationsmodell (synchron oder asynchron) sowie die Granularität (Datei vs. Nachricht). Grundsätzlich lassen sich datengetriebene Prozesse in Batch- oder Echtzeit- bzw. Near-Real-Time-Modelle einordnen.

Zu den klassischen Formen gehören der elektronische Datenaustausch (EDI) nach Standards wie X12 oder UN/EDIFACT sowie

Architektur-Ansätze umfassen Direktaustausch zwischen Partnern (Point-to-Point) oder zentrale Plattformen wie Middleware, Enterprise Service Bus (ESB), API-Management

Standards, Sicherheit und Governance spielen eine zentrale Rolle. Branchen- und bereichsspezifische Standards fördern Interoperabilität; Security-Modelle umfassen

Anwendungen erstrecken sich über Handel, Finanzdienstleistungen, Behörden, Gesundheitswesen und Industrie 4.0. Herausforderungen liegen in der Interoperabilität,

dateibasierte
Formate
wie
CSV,
XML
oder
JSON.
Übermittlungstransporte
erfolgen
oft
über
FTP/SFTP,
AS2,
HTTP/REST
oder
Messaging-Protokolle
wie
MQTT,
AMQP
oder
SOAP.
Hinzu
kommen
tooling-orientierte
Ansätze
wie
File
Sync
oder
Peer-to-Peer-Übertragung.
oder
iPaaS.
APIs
und
Web
Services
ermöglichen
regelbasierte,
programmatische
Datenabfragen
und
Push-Nachrichten,
während
dateibasierte
Transferwege
größere
Dateien
oder
regelmäßige
Batch-Läufe
unterstützen.
Neben
klassischen
EDI-Formaten
gewinnen
auch
moderne
Datenformate
an
Bedeutung,
insbesondere
in
hybriden
Architekturen.
Authentifizierung,
Verschlüsselung,
Integritätsprüfung
und
Audit-Trails.
Datenschutzbestimmungen
(z.
B.
GDPR)
beeinflussen
Zugriffsrechte,
Protokollierung
und
Datenhaltung.
Versionskontrollen
und
Verlässlichkeit
der
Datenquellen
sind
ebenfalls
wesentliche
Aspekte.
Datenqualität,
Skalierbarkeit,
Compliance
und
der
Komplexität
von
Integrationsprojekten.