DDimerBestimmungen
DDimerBestimmungen bezeichnet die Bestimmung von D-Dimeren im Blut, einem Fibrinabbaustoff, der entsteht, wenn Fibrin durch Plasmin zersetzt wird. Erhöhte Werte deuten auf eine gegenwärtige Koagulations- und Fibrinolyse-Aktivität hin, sind aber nicht spezifisch für eine Thrombose.
In der Praxis werden D-Dimer-Analysen überwiegend immunologische Verfahren eingesetzt, z. B. Enzymimmunoassays, Latexagglutination oder chemilumineszente Immunoassays.
Klinische Bedeutung und Einsatzgebiete
DDimerBestimmungen dienen vor allem zur Ausschlussdiagnostik von venösen Thromboembolien (VTE), insbesondere bei Verdacht auf Lungenembolie oder
Limitationen und Vor- bzw. Nachteile
D-Dimere sind hochsensitiv, aber wenig spezifisch. Falsch positive Befunde treten bei Infektionen, Entzündungen, Krebs, Leber- oder