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DDimerBestimmungen

DDimerBestimmungen bezeichnet die Bestimmung von D-Dimeren im Blut, einem Fibrinabbaustoff, der entsteht, wenn Fibrin durch Plasmin zersetzt wird. Erhöhte Werte deuten auf eine gegenwärtige Koagulations- und Fibrinolyse-Aktivität hin, sind aber nicht spezifisch für eine Thrombose.

Methodik und Messgrößen

In der Praxis werden D-Dimer-Analysen überwiegend immunologische Verfahren eingesetzt, z. B. Enzymimmunoassays, Latexagglutination oder chemilumineszente Immunoassays.

Klinische Bedeutung und Einsatzgebiete

DDimerBestimmungen dienen vor allem zur Ausschlussdiagnostik von venösen Thromboembolien (VTE), insbesondere bei Verdacht auf Lungenembolie oder

Limitationen und Vor- bzw. Nachteile

D-Dimere sind hochsensitiv, aber wenig spezifisch. Falsch positive Befunde treten bei Infektionen, Entzündungen, Krebs, Leber- oder

Die
gemessenen
Werte
können
in
unterschiedlichen
Einheiten
dargestellt
werden,
typischerweise
FEU
(fibrinogenäquivalente
Einheiten)
oder
DDU
(D-Dimer-Einheiten).
Oft
gilt:
1
FEU
entspricht
etwa
2
DDU.
Wegen
der
assayabhängigen
Referenzbereiche
variieren
konkrete
Grenzwerte
zwischen
Laboren.
tiefe
Venenthrombose
in
Verbindung
mit
geeigneten
Prädiktionsscores.
Ein
negatives
Ergebnis
schließt
eine
VTE
bei
niedriger
bis
moderater
Prätestwahrscheinlichkeit
mit
hoher
Wahrscheinlichkeit
aus.
Positive
Werte
sind
unspezifisch
und
erfordern
weitere
bildgebende
Untersuchungen
oder
differenzierte
klinische
Abwägungen.
In
der
Schwangerschaft,
bei
älteren
Patientinnen
und
bei
entzündlichen
oder
malignen
Erkrankungen
können
D-Dimere
erhöht
sein,
weshalb
die
Interpretation
dort
sorgfältig
erfolgt.
Altersangepasste
Grenzwerte
werden
in
einigen
Leitlinien
vorgeschlagen.
Nierenerkrankungen,
Schwangerschaft,
Operation
oder
Verletzungen
auf.
Die
Bestimmung
dient
in
der
Regel
der
Diagnosestellung,
nicht
dem
Monitoring
einer
Therapie,
außer
in
bestimmten
Kontexten.
Die
Präanalytik
(Probenart,
Transport,
Verarbeitung)
beeinflusst
die
Ergebnisse
wesentlich.