ConversionDaten

ConversionDaten (engl. conversion data) bezeichnet Datensätze, die Informationen über abgeschlossene oder angestrebte Benutzeraktionen enthalten, die als wertvoll für Geschäftsziele gelten. Typische Beispiele sind Käufe, Anmeldungen, Downloads oder Anfragen. ConversionDaten werden überwiegend aus Web- und App-Analytics, E-Commerce-Plattformen, Customer-Relationship-Management-Systemen und Offline-CRM-Datensätzen gewonnen.

Zu den wesentlichen Feldern gehören Event-Typ, Zeitstempel, Wert und Währung, Geräte- und Standortinformationen, Source/Medium, Kampagnen- bzw. Attribution-Keys sowie Benutzer- oder IP-abhängige Kennungen, sofern Datenschutzrichtlinien es zulassen. Die Daten dienen der Messung der Marketingeffektivität, der Optimierung von Nutzerpfaden und der Attribution von Umsätzen auf Marketingkanäle.

Typische Anwendungsfälle sind die Berechnung von Konversionsraten, die Bewertung von Kanälen und Kampagnen, Trichteranalysen, Segmentierung nach Nutzerverhalten sowie A/B-Tests. In der Praxis kommen oft diverse Attribution-Modelle zum Einsatz, von Last-Click bis zu Multi-Touch-Attributionen, ergänzt durch Funnels und Kohortenanalysen.

Datenqualität erfordert Konsistenz, Deduplizierung, Zeitfensterabgleich und Standardisierung von Ereignissen. Datenschutz und Sicherheit spielen eine zentrale Rolle: Einwilligungen, Pseudonymisierung, Zugriffskontrollen, Verschlüsselung, sowie Richtlinien zur Aufbewahrung und Löschung von Daten gemäß geltenden Gesetzen wie GDPR oder CCPA.

Herausforderungen sind unter anderem Tracking-Blockaden, Sampling in Berichts-Tools, Attributionen mit mehreren Touchpoints und der Abgleich zwischen Online- und Offline-Daten. ConversionDaten bilden die Grundlage für Berichte in BI-Systemen, Dashboards sowie Entscheidungsprozesse in Marketing, Produktmanagement und Vertrieb.