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Contentanalyse

Contentanalyse bezeichnet eine systematische, methodische Untersuchung von Inhalten kommunizierter Botschaften, z. B. Texte, Bilder, Ton- oder Videomaterial, mit dem Ziel, Merkmale, Kategorien oder Muster zu identifizieren. Sie kann quantitativ (Häufigkeiten, Verteilungen) oder qualitativ (Themen, Bedeutungen) erfolgen.

Typen: Die quantitative Inhaltsanalyse kodiert Textbausteine in Kategorien; Intercoder-Reliabilität ist wichtig. Die qualitative Contentanalyse arbeitet interpretativ

Vorgehen: Klärung der Forschungsfrage; Festlegung der Stichprobe und der Einheiten (z. B. Satz, Artikel); Entwicklung eines

Quellen und Anwendungen: Medieninhalte (Zeitungen, Fernsehen, Online-Plattformen), Werbung, politische Kommunikation, Gesundheitskommunikation, Unternehmenskommunikation. Hilfsmittel: manuelle Codierung, Software

Geschichte/Entwicklung: Die Methode gewann im 20. Jahrhundert an Bedeutung; zentrale Arbeiten stammen von Bernard Berelson und

Kritik und Ethik: Subjektivität bei Kategorisierung, Validität, Repräsentativität; ethische Fragen beim Zugriff auf personenbezogene Inhalte; Limitation,

mit
Kategorien,
Themen
oder
Mustern;
häufig
iterativ
und
entstehend
aus
dem
Material.
Abgrenzung
zu
anderen
Ansätzen:
Diskurs-
oder
Framingsanalyse.
Kodierplans;
Kodierung
durch
mindestens
zwei
Rater;
Prüfung
der
Zuverlässigkeit;
Auswertung
mittels
Statistik
oder
inhaltlicher
Zusammenhänge;
Dokumentation.
wie
MAXQDA,
NVivo;
oder
automatisierte
Textanalyse
(Natural
Language
Processing)
bei
großen
Datensätzen.
anderen;
weiterentwickelt
in
den
Sozialwissenschaften.
Korrelation
vs.
Kausalität.