Bodenerosion
Bodenerosion bezeichnet den Abtrag von Bodenmaterial durch natürliche Kräfte wie Wasser und Wind oder durch menschliche Eingriffe. Sie umfasst das Abtragen, Transportieren und Ablagern von Bodenschichten und führt zu Bodenverlusten, verringerter Bodenfruchtbarkeit und längerfristiger Bodeninstabilität.
Die wichtigsten Formen sind Wassererosion (Oberflächenabfluss, Tropf-Erosion, Rill- und Gullybildung) und Winderosion (Deflation). Je nach Intensität,
Ursachen ergeben sich aus dem Zusammenspiel natürlicher Faktoren wie Hangneigung, Bodentyp und Niederschlagsintensität sowie menschlicher Einflüsse
Folgen der Bodenerosion sind Bodendepth- und Nährstoffverluste, Verschlechterung der Bodenstruktur, Ertragsrückgang, Sedimentation in Flüssen und Seen
Zur Bewertung dienen Messungen der Bodenabtragsraten, Erosionsmodelle wie USLE oder WEPP sowie Fernerkundung. Präventionsmaßnahmen umfassen Bodenbedeckung
Bodenerosion ist ein globales Umweltproblem, das ländliche Entwicklung und Landwirtschaft stark beeinflusst. Effektives Bodenschutzmanagement erfordert integrierte