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Terrassierung

Terrassierung bezeichnet die systematische Umgestaltung eines Hanges in eine Folge flacher Ebenen, die durch Stufen voneinander getrennt sind. Ziel ist es, die Hangneigung zu verringern, Wasser besser infiltrieren zu lassen und Bodenerosion zu reduzieren. Terrassen vergrößern die nutzbare Bodenfläche auf steilen Geländeschnitten und stabilisieren den Untergrund, wodurch Hangrutschungen und Sedimentation in Gewässern verringert werden können. Typische Einsatzgebiete liegen in der Landwirtschaft von Hängen, in Erosionsschutzmaßnahmen sowie in der Landschaftsgestaltung.

Umsetzung und Bauweisen: Terrassen werden durch Schnitte in den Hang erzeugt. Die Terrassenränder werden durch Stützmauern

Historische und geographische Verbreitung: Terrassierung gehört zu den ältesten Techniken der Bodenbewirtschaftung. In den Anden, China,

Vor- und Nachteile: Vorteile sind Bodenschutz, erhöhte Nutzfläche und verbesserte Wassernutzung. Nachteile umfassen hohe Anfangskosten, laufende

gehalten,
oft
aus
Stein,
Beton
oder
Erdanker,
teils
als
Trockenmauern
aus
Natursteinen.
Drainage-
und
Bewässerungssysteme
sind
häufig
Bestandteil,
um
Wasser
effizient
zu
führen
und
Staunässe
zu
vermeiden.
Je
nach
Gelände
kann
auch
eine
Kombination
aus
Erdaufschüttungen,
Geotextilien
und
anschließender
Bepflanzung
verwendet
werden.
Vietnam
und
auf
den
Philippinen
entstanden
ausgedehnte
Reisterrassen,
die
bereits
vor
Jahrhunderten
genutzt
wurden.
In
modernen
Landschaften
dient
sie
oft
der
nachhaltigen
Bewirtschaftung
von
Steilhängen
und
der
Renaturierung.
Wartung,
potenzielle
Rutschgefahr
sowie
Veränderungen
von
Drainage-
und
Mikroklima-Bedingungen.