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Stützmauern

Stützmauern sind Bauwerke, die dazu dienen, Geländekanten abzustützen, Hanglagen zu stabilisieren und freigelegte Böschungen zu sichern. Sie tragen Lasten des darüberliegenden Bodens und schützen Flächen, Straßen oder Bauwerke vor Erosion, Abrutschen und Setzungen. Je nach Bauweise übertragen sie die Kräfte aus dem Erddruck in ein Fundament bzw. in den Untergrund.

Es gibt verschiedene Bauweisen: Trockenmauern aus Naturstein, bei denen Mauerwerk ohne Mörtel entsteht; Massivmauern oder Beton-Stützmauern;

Der Erddruck auf eine Stützmauer entsteht zunächst als hydrostatischer bzw. schubbedingter Druck. Eine ausreichende Drainage hinter

Für hohe oder stark beanspruchte Stützmauern ist eine fachgerechte Planung erforderlich, einschließlich Fundamentgröße, Wandstärke, Verankerung, Drainage

sowie
Gabionenwände,
bei
denen
Steine
in
Drahtkörben
eingefasst
sind.
Ergänzend
kommen
verankerte
Systeme
mit
Geogittern
oder
Rückverankerungen
zum
Einsatz,
insbesondere
bei
größeren
Höhen
oder
hohen
Lasten.
Die
Wahl
der
Bauweise
richtet
sich
nach
Bodeneigenschaften,
Höhe
der
Wand,
Nutzungsanforderungen
und
ästhetischen
Kriterien.
der
Wand
sowie
eine
geeignete
Hinterfüllung,
oft
Kies
oder
grober
Schotter,
vermindern
Druckaufbau
durch
Wasser
und
verhindern
Setzungen.
Die
Bemessung
erfolgt
durch
statische
Berechnungen,
oft
durch
Geotechniker,
unter
Berücksichtigung
von
Bodenzusammenhang,
Lasten
aus
Nutzungen
und
Verkehr.
In
vielen
Ländern
gelten
einschlägige
Normen
und
Richtlinien
(zum
Beispiel
Eurocode
7).
und
Rückverfüllung.
Materialien,
Verarbeitung
und
Montage
beeinflussen
Lebensdauer
und
Tragfähigkeit.
Wartung
umfasst
Kontrollen
auf
Risse,
Verschiebungen,
Durchfeuchtung
sowie
Funktionsfähigkeit
der
Drainage;
verschlissene
Fugen
oder
beschädigte
Gabionen
sollten
zeitnah
instand
gesetzt
werden.