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Betriebsdaten

Betriebsdaten bezeichnet in der industriellen Praxis die Daten, die im Verlauf betrieblicher Prozesse anfallen. Sie entstehen durch Maschinen, Sensoren, Steuerungen, Fachanwendungen und Managementsysteme und beschreiben den Status, die Abläufe und Ergebnisse von Produktion, Logistik, Instandhaltung und Verwaltung. Typische Beispiele sind Messwerte von Anlagen, Prozessparameter, Durchsatz, Losgrößen, Wartungs- und Störmeldungen, Qualitätskennzahlen, Energie- und Materialverbrauch sowie Auftrags- und Lagerdaten.

Erfassung und Quellen: Betriebsdaten werden aus verschiedenen Systemen zusammengeführt, häufig in Echtzeit oder nah Echtzeit. Quellen

Verwendung: Sie dienen der Überwachung, Steuerung und Optimierung von Betriebsprozessen. Anwendungen umfassen Produktionssteuerung, Qualitätssicherung, Kapazitäts- und

Governance und Herausforderungen: Die Qualität, Konsistenz und Sicherheit von Betriebsdaten ist zentral. Themen sind Datenintegration, Standardisierung,

sind
SCADA-
und
MES-Systeme,
ERP,
SPS/PLC,
Sensoren,
RFID-
oder
Barcodesysteme
sowie
Aktivitäts-Logs
von
IT-Anwendungen.
Metadaten
wie
Zeitstempel,
Einheit,
Geräte-ID
und
Kontextinformationen
sind
maßgeblich
für
die
Interpretierbarkeit.
Materialplanung,
Predictive
Maintenance,
Energiemanagement
und
betriebswirtschaftliche
Analysen.
Die
Auswertung
wird
oft
mit
Dashboards,
Reporting
oder
fortgeschrittenen
Analytikmethoden
durchgeführt.
Verfügbarkeit,
Zugriffsschutz
und
Datenschutz.
Interoperabilität
wird
durch
Standards
wie
ISA-95,
OPC
UA
und
offene
Schnittstellen
unterstützt.
Häufige
Herausforderungen
sind
Datenheterogenität,
Latenz,
Datenduplizierung
und
möglicherweise
fehlende
Metadaten.