Beschaffungslogik
Beschaffungslogik bezeichnet die Gesamtheit der Entscheidungsregeln, Modelle und Prozesse, die der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen in einem Unternehmen zugrunde liegen. Sie steuert, wie Bedarfe erkannt, Sortimente gebildet, Lieferanten ausgewählt und Bestellungen ausgelöst werden. Die Logik ist eng mit dem Beschaffungsmanagement verbunden und berücksichtigt sowohl kurzfristige operative Anforderungen als auch langfristige strategische Ziele.
Zu den Kernaufgaben der Beschaffungslogik gehören Bedarfsermittlung, Lieferantenauswahl, Preis- und Vertragsverhandlungen, Bestellabwicklung sowie das Lieferanten- und
Typische Konzepte und Methoden umfassen die Total Cost of Ownership, Kosten-Nutzen-Analysen, ABC-Analysen, Make-or-Buy-Entscheidungen, Rahmenverträge und Beschaffungsstrategien.
Technische Umsetzung und Datenbasis werden durch Informationssysteme wie ERP- oder Beschaffungssysteme, Vertragsmanagement, Lieferantenbewertung und Analytics gestützt.