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Bequemlichkeitsfunktionen

Bequemlichkeitsfunktionen, auch als Nutzenfunktionen bezeichnet, ordnen jedem möglichen Ergebnis oder Güterbündel eine reelle Zahl zu, die den Grad der Zufriedenheit eines Entscheiders ausdrückt. Ausgedrückt wird U(x); x kann ein Vektor von Gütern, Einkommen oder Alternativen sein. Präferenzen ≽ werden durch U repräsentiert, wenn x ≽ y gilt, dann gilt U(x) ≥ U(y).

Zu den wichtigsten Eigenschaften gehören Monotonie, Kontinuität und Glattheit. Monotonie bedeutet, dass mehr von einem Gut

Formen solcher Funktionen reichen von linearen U(x) = a^T x über Cobb-Douglas-U(x) = ∏ x_i^{α_i bis zu Exponential- oder

Anwendungen finden sich in der Mikroökonomie, Entscheidungstheorie, Finanzwirtschaft, Verhaltensforschung, Operations Research und maschinellem Lernen, wo Nutzenfunktionen

typischerweise
nicht
schlechter
ist;
Kontinuität
erleichtert
analytische
Arbeiten,
Glattheit
(Differenzierbarkeit)
unterstützt
Optimierungsmethoden.
Die
Form
der
Funktion
bestimmt
zudem
Risikoeigenschaften:
Konkave
Bequemlichkeitsfunktionen
zeigen
Risikoaversion
an;
lineare
oder
konvexe
Formen
können
andere
Risikoneigungen
widerspiegeln.
Bequemlichkeitsfunktionen
können
konkav,
konvex
oder
quasi-konvex
sein.
Normalisierung:
Für
ordinale
Nutzenbeziehungen
genügt
eine
streng
zunehmende
Transformation,
bei
Modellen
des
erwarteten
Nutzens
können
affine
Transformationen
U
→
aU
+
b
(mit
a
>
0)
die
Entscheidungen
unverändert
lassen.
Log-Utilities,
etwa
U(W)
=
-exp(-αW)
oder
U(W)
=
log(W).
In
der
Praxis
dient
U
als
Zielgröße
in
Optimierungsproblemen:
Man
maximiert
den
Nutzen
unter
Budget-,
Kapazitäts-
oder
anderen
Einschränkungen.
als
Belohnungsstrukturen
oder
Kriterien
der
Güterallokation
dienen.
Grenzen
bestehen
in
der
Modellabhängigkeit,
Messbarkeit
und
Validierung
der
angenommenen
Präferenzen.