Behältermaterialwahl
Behältermaterialwahl bezeichnet den Prozess der Auswahl des geeigneten Werkstoffs für Behälter, die zum Speichern, Transportieren oder Verarbeiten von Flüssigkeiten oder Gasen eingesetzt werden. Die Wahl hängt von chemischer Beständigkeit, mechanischen Eigenschaften, Temperatur- und Druckbedingungen, Hygieneanforderungen, Sicherheitsaspekten sowie Kosten und Verfügbarkeit ab. Typische Einsatzgebiete umfassen die chemische Industrie, Pharmazie, Lebensmittel- und Getränkeproduktion sowie Laboranwendungen.
Gängige Werkstoffe sind Edelstahl, meist AISI 304 oder 316, Kohlenstoffstahl mit geeigneter Beschichtung, Glas oder glasartige
Wichtige Kriterien sind chemische Kompatibilität und Korrosionsverhalten, Leachables und Extractables, Permeation von Gasen oder Lösungsmitteln, Temperaturbereich,
Typischer Entscheidungsprozess umfasst die Charakterisierung des Mediums (Chemie, pH, Temperatur, Lösungsmittelanteil), die Prozessbedingungen, Anforderungen an Reinigung
Eine passende Behältermaterialwahl reduziert Korrosion, Kontamination, Leckagen und Ausfallrisiken, erhöht Sicherheit und Wirtschaftlichkeit und erleichtert die