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Behandlungspfade

Behandlungspfade sind strukturierte, fachübergreifende Behandlungspläne, die für bestimmte Erkrankungen oder Prozeduren die einzelnen Schritte, Entscheidpunkte, Verantwortlichkeiten und Zeitfenster festlegen. Sie basieren auf evidenzbasierten Leitlinien, lokalen Ressourcen und der Erfahrung des Behandlungsteams und dienen der Standardisierung von Abläufen, der Koordination der Versorgung sowie der Transparenz gegenüber Patientinnen und Patienten.

Ihr Zweck ist die Reduzierung unbeabsichtigter Abweichungen, die Verbesserung der Versorgungsqualität, eine zeitnahe Diagnostik und Therapie

Typische Bestandteile sind Aufnahme- und Bewertungsprotokolle, diagnostische Schritte, standardisierte medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapien, festgelegte Timepoints bzw.

Behandlungspfade werden interdisziplinär entwickelt, in Klinikleitlinien eingebettet und regelmäßig aktualisiert. Die Umsetzung erfolgt oft durch elektronische

Sie finden Anwendung in Krankenhäusern, ambulanten Einrichtungen und der Langzeitversorgung, insbesondere in Bereichen wie der Krebsmedizin,

Zu den Vorteilen zählen standardisierte Abläufe, geringere Behandlungsvariationen, effizientere Ressourcennutzung und verbesserte Behandlungsergebnisse. Herausforderungen umfassen notwendige

sowie
eine
bessere
Planbarkeit
von
Ressourcen.
Behandlungspfade
fördern
Interdisziplinarität
und
eine
patientenzentrierte
Planung,
indem
sie
klare
Zuständigkeiten,
Dokumentationsroutinen
und
definierte
Behandlungsziele
festlegen.
Meilensteine,
Monitoringpläne,
Indikationen
für
weitere
Untersuchungen,
Strukturierung
von
Übergängen
zwischen
Abteilungen
sowie
Entlassungs-
und
Nachsorgeplanung.
Gesundheitsakten,
Checklisten
und
Schulungen.
Qualitätssicherung
und
Kennzahlen
ermöglichen
Monitoring
und
Anpassungen
an
lokale
Gegebenheiten.
der
Schlaganfall-
und
Herz-Kreislaufversorgung,
Orthopädie
sowie
dem
Management
chronischer
Erkrankungen,
aber
auch
in
Reha-
und
Palliativsettings.
Anpassungen
an
Komorbiditäten,
das
Risiko
einer
Überfestlegung,
den
Aufwand
für
Entwicklung
und
Pflege,
sowie
die
Notwendigkeit
von
Schulung,
Datenverfügbarkeit
und
Governance.