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Bandbreitenmanagement

Bandbreitenmanagement bezeichnet die Planung, Steuerung, Priorisierung und Überwachung des Datenverkehrs in einem Netz, um Leistungsziele, Nutzungsrichtlinien und vertragliche Vereinbarungen zu erfüllen. Ziel ist es, Engpässe zu vermeiden, Dienste zuverlässig zu machen und faire Nutzung zu ermöglichen. Es kommt sowohl in Unternehmensnetzen, Service-Providernetzwerken als auch in Heimnetzwerken zum Einsatz.

Zu den zentralen Methoden gehören QoS (Quality of Service), Traffic Shaping zur Glättung von Burstiness, Traffic

Bandbreitenmanagement kann auf unterschiedlichen Ebenen implementiert werden: am Internet-Gateway eines Unternehmens, in verwalteten oder privaten Routern

Die Überwachung erfolgt durch Messungen von Durchsatz, Latenz, Jitter, Paketverlust und Auslastung. Typische Werkzeuge sind SNMP,

Herausforderungen ergeben sich durch verschlüsselten Traffic, Verschmelzung von Diensten (z. B. Cloud-Apps), steigende Bandbreitenanforderungen und regulatorische

Policing
zur
Durchsetzung
von
Grenzwerten
und
die
Priorisierung
bestimmter
Anwendungen
(z.
B.
VoIP,
Video-Konferenzen)
gegenüber
weniger
zeitkritischen
Prozessen.
Technisch
unterstützen
DiffServ-Modelle
(DSCP-Klassen)
oder
Priorisierung
auf
Layer-2/Ebene
802.1p
sowie
Queue-Management-Strategien
wie
Weighted
Fair
Queuing
(WFQ)
oder
gepufferte
Warteschlangen
(RED,
CoDel,
FQ-CoDel).
oder
zentral
in
Software-defined
Networks.
Policies
werden
oft
durch
Netzwerk-Controller,
Router
oder
Firewall-Systeme
umgesetzt
und
berücksichtigen
SLA-Anforderungen,
Nutzungsprofile
und
zeitliche
Faktoren
wie
Geschäftszeiten.
NetFlow/sFlow,
sowie
Verbrauchs-
und
Leistungskennzahlen
in
Dashboards.
Eine
effektive
Umsetzung
erfordert
Transparenz,
regelmäßige
Anpassung
der
Regeln
und
Berücksichtigung
von
Netzneutralität.
Vorgaben.
Netzneutralität
verlangt
faire
Behandlung
des
Verkehrs;
Bandbreitenmanagement
soll
transparent,
gerecht
und
rechtskonform
gestaltet
werden.