Backenfutter

Backenfutter ist eine Form Vogelfutter, das durch Backen einer Teig- oder Lockermischung zu einem festen Kuchen oder Brikett hergestellt wird. Es wird vor allem im Winter verwendet, da es eine hohe Energiedichte aufweist und längere Futterzeiten ermöglicht.

Typische Bestandteile sind Getreide wie Hafer oder Weizenmehl, Saaten (Sonnenblumenkerne, Haferflocken), Nüsse, Trockenfrüchte sowie Fettquellen wie Schmalz, Erdnussbutter oder Pflanzenöl. Manche Rezepte ergänzen Proteinquellen wie ungesalzene Erdnüsse oder getrocknete Insekten. Salz und Zucker sollten in der Regel vermieden werden.

Zubereitung: Die trockenen Zutaten werden gemischt, mit geschmolzenem Fett (und ggf. Honig oder Wasser) zu einer formbaren Masse verbunden, in eine Backform gepresst oder auf ein Backblech gestrichen. Die Mischung wird bei niedriger bis mittlerer Hitze gebacken, bis sie fest und durchgebacken ist. Nach dem Abkühlen wird sie in Stücke oder Scheiben geschnitten.

Verwendung: Die Backenfutterstücke werden in Futterglocken, an Futterhäuschen oder auf Futtertellern platziert. Sie liefern energiereiche Nahrung vor allem für Gartenvögel wie Meisen, Finken und Kleiber. Frisch gebacken sollte das Futter innerhalb weniger Tage verbraucht werden; bei Lagerung kühl und trocken halten, um Schimmelbildung zu verhindern.

Sicherheit und Hinweise: Backenfutter kann schimmeln oder ranzig werden, wenn es falsch gelagert wird. Nicht mit Salz, Schokolade oder Gewürzen versehen. Es ist wichtig, auf eine ausgewogene Fütterung zu achten und nicht zu viel Fett zu verabreichen, da Übergewicht auftreten kann. Bei Allergien oder Vögeln mit besonderen Bedürfnissen sollten lokale Empfehlungen beachtet werden.