Trockenfrüchte

Trockenfrüchte sind getrocknete Früchte, bei denen Wasser weitgehend aus dem Fruchtfleisch entfernt wurde, um Haltbarkeit zu erhöhen und Transportkosten zu senken. Die Trocknung erfolgt durch Sonnentrocknung, Heißlufttrocknung, Vakuumtrocknung oder Gefriertrocknung, wobei der Feuchtigkeitsgehalt in der Regel unter 15 Prozent sinkt.

Zu den gängigsten Sorten gehören Rosinen (getrocknete Weintrauben), getrocknete Aprikosen, Pflaumen (Backpflaumen), Feigen, Datteln sowie getrocknete Kirschen, Mangos und Cranberries. Viele Trockenfrüchte werden zusätzlich mit Zucker oder Sulfiten behandelt, um Farbe zu stabilisieren und die Haltbarkeit zu verlängern.

Nährwert: Trockenfrüchte liefern viele Kalorien durch Zucker und enthalten Ballaststoffe, Mineralstoffe sowie Antioxidantien. Durch den Wasserentzug verringern sich Vitamine wie Vitamin C, während Mineralstoffe weitgehend erhalten bleiben. Wegen des hohen Zuckergehalts sollten sie in Maßen verzehrt werden.

Lagerung und Sicherheit: Trockenfrüchte trocken, kühl, dunkel und luftdicht verpackt aufbewahren. Nach dem Öffnen in einem verschlossenen Behälter lagern; Haltbarkeit variiert typischerweise mehrere Monate bis zu einem Jahr. Feuchtigkeit oder Wärme kann Schimmel begünstigen; Sulfite können bei empfindlichen Personen Reaktionen auslösen, daher Kennzeichnung beachten.

Verwendung: Trockenfrüchte werden als Snack, Zutat in Müsli, Backwaren, Süßspeisen oder herzhaften Gerichten verwendet. Vor dem Kochen können sie eingeweicht oder leicht erhitzt werden; sie rehydrieren auch beim Kochen oder Backen.

Historisch gesehen dienten Trockenfrüchte seit Jahrhunderten der Vorratshaltung und dem Handel. Heute sind sie weltweit verbreitet und tragen zur Süße und Textur von Speisen bei.