Home

Gefriertrocknung

Gefriertrocknung, wissenschaftlich Lyophilisation, ist ein Verfahren zur Dehydratisierung, bei dem Wasser aus gefrorenen Materialien durch Sublimation unter Vakuum entfernt wird. Durch den schonenden Wasserentzug bleiben Struktur, chemische Integrität und Funktionsfähigkeit empfindlicher Stoffe oft besser erhalten als bei herkömmlichen Trocknungsverfahren. Sie wird in der Lebensmittelindustrie, Pharmazie und Biotechnologie eingesetzt.

Der Prozess umfasst typischerweise drei Phasen: Vorbehandlung und schnelles Einfrieren des Materials, Primärtrocknung durch Sublimation unter

Vorteile sind der Erhalt von Struktur und Bioaktivität, geringere Temperaturempfindlichkeit und lange Haltbarkeit bei Raumtemperatur oder

Anwendungsbereiche umfassen Obst- und Gemüseprodukte, Kaffee, Milch- und Käseprodukte; pharmazeutische Wirkstoffe, Impfstoffe, Diagnostika sowie biologische Proben,

Zu den Nachteilen zählen hohe Investitions- und Betriebskosten, längere Durchlaufzeiten und technischer Aufwand für Sauberkeit, Validierung

niedrigem
Druck,
gefolgt
von
der
Sekundärtrocknung,
in
der
restliches
unfrozenses
Wasser
durch
kontrollierte
Erwärmung
des
Materials
desorbiert
wird.
Gefrierpunkte
liegen
oft
bei
-40
°C
bis
-80
°C;
der
Betriebsdruck
beträgt
meist
0,1
bis
1
mbar.
Die
Dauer
variiert
stark
je
nach
Produkt,
Volumen
und
gewünschter
Restfeuchte.
Nach
dem
Trocknen
erfolgt
häufig
eine
sterile
Abpackung
bzw.
Verpackung
in
feuchtigkeitsdichte
Behälter.
Kühlung.
Die
Endfeuchte
liegt
produktabhängig
oft
im
niedrigen
Prozentbereich,
was
die
Lagerstabilität
verbessert
und
eine
schnelle
Rehydrierung
ermöglichen
kann.
Enzyme
und
andere
empfindliche
Substanzen.
Die
Methode
erfordert
spezialisierte
Einrichtungen
und
qualifiziertes
Personal.
und
Verpackung.
Nicht
alle
Produkte
eignen
sich;
mechanische
Belastungen
oder
Temperaturwechsel
können
schädlich
sein.