Außenanlagenpflege

Außenanlagenpflege bezeichnet die Planung, Pflege und Bewirtschaftung von Grün- und Freiflächen sowie technischen Einrichtungen außerhalb von Gebäuden. Ziel ist die Werterhaltung, Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Außenbereiche sowie deren Nutzungsqualität. Umweltaspekte wie Biodiversität, Ressourcenschonung und nachhaltige Bewirtschaftung spielen zunehmend eine zentrale Rolle.

Typische Aufgaben umfassen die Grünflächenpflege (Rasenmähen, Schnittarbeiten, Düngung, Bewässerung; Beetpflege, Unkrautbekämpfung; Gehölz- und Baumschnitt), die Pflege von Wegen und Befestigungen (Reinigung, Fugenpflege, Reparaturen), die Instandhaltung von Spielplätzen, Beleuchtung, Zäunen und Außenmobiliar sowie Entwässerungssysteme. Dazu gehört auch Abfall- und Laubentsorgung und der Winterdienst (Streuen, Räumen).

Der Arbeitsprozess umfasst Planung, Durchführung, Dokumentation und Qualitätskontrolle. In der Praxis arbeiten Eigentümer, Facility-Management, kommunale oder private Garten- und Landschaftsbauunternehmen zusammen. Bei der Planung werden Nutzungsanforderungen, Sicherheitsaspekte, Barrierefreiheit sowie Wettersituation berücksichtigt. Rechtliche Vorgaben zum Pflanzenschutz, Umwelt- und Arbeitsschutz sind einzuhalten.

Nach Nachhaltigkeitsprinzipien bedeutet Außenanlagenpflege oft standortgerechte Bepflanzung, wassersparende Bewässerung, Mulchen, Kompostierung und der Einsatz emissionsarmer Maschinen. Kosten- und Personalplanung sowie regelmäßige Wartung von Geräten sind Teil des Managements. Die Qualität der Außenanlagen beeinflusst die äußere Wahrnehmung, den Gebäudewert und die Nutzungsqualität eines Objekts.

Typische Arbeitsmittel sind Rasenmäher, Motorsensen, Freischneider, Häcksler, Kehrmaschinen, Reinigungsgeräte, Baumpflegewerkzeuge sowie Bewässerungstechnik. Die Fachkräfte verfügen über gärtnerische oder technische Qualifikationen, je nach Aufgabenfeld.