wassersparende

Wassersparende Konzepte, Geräte und Maßnahmen zielen darauf ab, den Wasserverbrauch zu reduzieren, ohne Funktionsfähigkeit oder Komfort zu beeinträchtigen. Der Begriff wird in Haushalten, Industrie, Landwirtschaft und öffentlichen Einrichtungen verwendet und umfasst sowohl technische Lösungen als auch verhaltensbezogene Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs.

Typische Beispiele sind Durchflussbegrenzungen an Armaturen und Duschköpfen, niedrigdurchflussende Toiletten, effiziente Wasch- und Spülmaschinen sowie Tropfbewässerungssysteme in der Landwirtschaft. Daneben spielen Aeratoren, Druckregler, zeitgesteuerte Ventile und automatische Leckage- oder Feuchtigkeitssensoren eine Rolle. Auch Regenwassernutzung und Grauwasser-Recycling gehören zu wassersparenden Strategien.

Zur Kennzeichnung und Prüfung von wassersparenden Produkten existieren verschiedene Labels und Normen, darunter das US-amerikanische WaterSense-Programm, das EU-Ecolabel sowie in Deutschland das Blauer Engel-Label. In vielen Ländern gelten nationale oder branchenspezifische Standards, die Mindestanforderungen an Durchflussmengen und Effizienz festlegen.

Die Vorteile wassersparender Lösungen liegen in der reduzierten Wasser- und Energiebelastung, Kosteneinsparungen und erhöhter Versorgungssicherheit. Herausforderungen können höhere Anschaffungs- oder Wartungskosten und die Notwendigkeit korrekter Installation und regelmäßiger Wartung sein.