Atemwegsverletzungen
Atemwegsverletzungen umfassen Schädigungen der oberen und unteren Atemwege durch mechanische Gewalt, Inhalation oder iatrogene Eingriffe. Sie können offen oder geschlossen auftreten und reichen von Schleimhautverletzungen bis zu schweren Verletzungen von Kehlkopf, Luftröhre oder Bronchien, die die Atmung akut gefährden.
Ursachen sind Blunttrauma (z. B. Verkehrsunfälle, Stürze), penetrating Traumata (Stich- oder Schussverletzungen), Inhalationsinjurien durch Hitze, Rauch
Klinik: Patienten können Heiserkeit, Dysphonie, drohende oder bestehende Atemnot, Stridor, Tachypnoe, Husten, Hämoptysen oder Subkutanes Emphysem
Diagnose: Der Notfallstatus hat Vorrang (ABC). Verdacht besteht bei Stridor, Heiserkeit, subkutanem Emphysem oder anhaltender Dyspnoe.
Management: Zentrale Maßnahme ist die Atemwegssicherung, ggf. durch endotracheale Intubation oder notfallmäßige Tracheostomie, besonders bei Kehlkopf-
Prognose und Komplikationen: Komplikationen umfassen Stenose, Tracheoesophageale Fistel, Mediastinitis, Pneumonie und persistierendes Luftleck. Die Prognose hängt
Prävention: Vermeidung durch Schutzmaßnahmen bei Hochrisikosituationen, behutsame Technik beim Atemwegszugang und frühzeitige Diagnostik bei Verdacht.