Arbeitsmarktmobilität
Arbeitsmarktmobilität bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft von Arbeitskräften, sich auf dem Arbeitsmarkt zu bewegen, um Beschäftigung, Einkommen oder Karrierechancen zu verbessern. Sie umfasst geographische Mobilität (innerhalb eines Landes oder international), berufliche Mobilität (Wechsel von Branche oder Funktion) sowie zeitliche Mobilität (Bereitschaft, Arbeitsbedingungen wie Arbeitszeit oder Einsatzort anzupassen).
Geographische Mobilität beschreibt Bewegungen wie Umzug, Pendeln oder grenzüberschreitende Arbeitsaufnahme; berufliche Mobilität umfasst Weiterbildungen, Umschulung, Anerkennung
Determinanten der Arbeitsmarktmobilität sind individuell (Alter, Bildung, Sprachkenntnisse, Risikobereitschaft), wirtschaftlich (Löhne, Arbeitsmarktdichte, Kündigungs- und Umzugskosten), wohnungs-
Messung erfolgt über Mobilitätsraten, Job-zu-Job-Wechsel, interregionale Zuwanderung und Erwerbsverläufe in Arbeitskräfteerhebungen oder Verwaltungsdaten. Herausforderungen ergeben sich
Politische Relevanz: Höhere Arbeitsmarktmobilität kann Arbeitslosigkeit verringern, regionale Ungleichheiten mindern und die Effizienz des Arbeitsmarkts verbessern.