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Alpha1Adrenoagonisten

Alpha-1-Adrenoagonisten sind eine Klasse von Sympathomimetika, die bevorzugt die Alpha-1-Adrenozeptoren stimulieren. Die Aktivierung dieser Rezeptoren in glatten Gefäßmuskeln führt primär zu Vasokonstriktion, erhöhtem Gefäßtonus und Blutdruck. Durch die gesteigerte Peripherie-Ladenwirkung können sekundär auch Sphinkter- und Pupillendruck beeinflusst werden. Die Wirkstoffe wirken direkt an den Postsynaptischen Alpha-1-Rezeptoren; viele Substanzen zeigen jedoch auch geringere Aktivität an anderen Rezeptor-Subtypen, wodurch Nebenwirkungen auftreten können.

Anwendungsgebiete umfassen die Behandlung von Hypotonie und orthostatischer Hypotonie (z. B. Midodrin), die lokale Dekongestion der

Zu den typischen Substanzen gehören Phenylephrin, Midodrin, Xylometazolin und Oxymetazolin; Methoxamin ist ein weiterer Vertreter. Wichtige

Nasenschleimhaut
bei
Erkältungen
(Topika
wie
Phenylephrin,
Xylometazolin
oder
Oxymetazolin)
sowie
die
Pupillenerweiterung
in
der
Augenheilkunde
(Phenylephrin
als
mydriatisches
Mittel).
In
der
Praxis
kommen
sowohl
lang-
als
auch
kurz
wirkende
Vertreter
zum
Einsatz,
wobei
die
Wirkdauer
je
nach
Substanz
variiert.
Nebenwirkungen
sind
Bluthochdruck,
Kopfschmerzen,
Schwindel,
Tachykardie
und
potenziell
Verschlechterung
von
Herz-
oder
Angina-Symptomen.
Bei
bestimmten
Erkrankungen
oder
Medikamenten,
etwa
Hypertension,
Tachykardie
oder
Arzneimittelwechselwirkungen
mit
MAO-Hemmern
oder
bestimmten
Antidepressiva,
ist
Vorsicht
geboten.
Datengrundlagen
und
Indikationen
können
je
nach
Land
variieren.