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Wirkdauer

Wirkdauer bezeichnet in der Pharmakologie die Zeitspanne, während der ein Medikament eine therapeutische oder spürbare Wirkung entfaltet. Sie beginnt typischerweise mit dem Wirkeintritt nach der Aufnahme und endet, wenn die pharmakologisch relevante Wirkung nachlässt oder verschwindet.

Die Wirkdauer ist nicht identisch mit der Eliminationshalbwertszeit des Medikaments. Die Halbwertszeit beschreibt, wie lange es

Wichtige Einflussfaktoren sind die Darreichungsform (z. B. tabletierte, injizierbar, transdermal), Dosis und Freisetzungscharakteristik, Absorptionsdauer, Verteilung im

In der Praxis wird die Wirkdauer häufig als Zeitraum definiert, in dem die therapeutische Wirkung deutlich

Beispiele aus der Praxis: Lokalanästhetika wie Lidocain wirken typischerweise über wenige Stunden. Transdermale Pflaster liefern eine

dauert,
bis
die
Plasmaspiegel
um
die
Hälfte
sinken;
die
Wirkdauer
hängt
zusätzlich
davon
ab,
wie
lange
das
Wirkprinzip
am
Zielort
aktiv
bleibt
und
wie
schnell
sich
die
Reaktion
am
Rezeptor
abschaltet.
Gewebe,
Metabolismus
und
Clearance.
Auch
aktive
Metaboliten,
Reversibilität
der
Bindung,
Bedarf
des
Patienten
an
Langzeitwirkung
und
individuelle
Faktoren
wie
Alter,
Leber-
oder
Nierentätigkeit,
genetische
Unterschiede
und
Wechselwirkungen
spielen
eine
Rolle.
oder
spürbar
ist;
in
Studien
wird
sie
häufig
durch
pharmakodynamische
Modelle
oder
durch
Messung
relevanter
Endpunkte
bestimmt.
Wirkung
über
mehrere
Tage.
Langwirkende
systemische
Medikamente
können
Wirkungen
über
24
Stunden
hinaus
bis
zu
mehreren
Tagen
zeigen.