Alltagsintegration
Alltagsintegration bezeichnet den Prozess, neue Verhaltensweisen, Routinen oder Technologien so in den täglichen Alltag zu integrieren, dass sie dauerhaft nutzbar und sinnvoll bleiben. Ziel ist es, Veränderungen nachhaltig und selbstständig umsetzbar zu machen, statt nur kurzfristige Nutzungen oder isolierte Anwendungen zu erreichen.
Anwendungsfelder liegen in Gesundheitswesen und Rehabilitation, Prävention und Pflege, Bildung und Arbeitswelt sowie in der Gestaltung
Methodisch basiert Alltagsintegration auf bedarfsorientierter Planung, partizipativer Entscheidungsfindung und kleinsten, verhaltensnahen Schritten. Typisch sind Habit-Formation, Just-in-Time-Erinnerungen,
Evaluation erfolgt über Adhärenz, Akzeptanz, Nutzungsdauer, Integration in konkrete Routinen, Auswirkungen auf Lebensqualität und Kosten-Nutzen-Aspekte. Wichtige
Herausforderungen sind unterschiedliche Motivationen, zeitliche Belastungen, kulturelle Barrieren, technischer Supportbedarf, Finanzierung und politische Rahmenbedingungen. Erfolgreiche Alltagsintegration
Beispiele verdeutlichen das Konzept: Ein rehabilitives Heimprogramm, das als feste Morgenroutine etabliert wird; eine mobile App,