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Algenwachstum

Algenwachstum bezeichnet die Vermehrung von Algen, photosynthetisch aktiven Organismen, in aquatischen und feuchten Ökosystemen. In natürlichen Gewässern, in landwirtschaftlichen Abwässern und in künstlichen Systemen kann es zu einem unregelmäßigen oder periodischen Anstieg der Algenmasse kommen. Ein besonders sichtbares Phänomen sind Algenblüten, bei denen sich die Biomasse rasch erhöht und das Wasser verfärben kann.

Wesentliche Einflussfaktoren sind das Lichtangebot, die Verfügbarkeit von Nährstoffen (insbesondere Stickstoff- und Phosphorverbindungen), die Wassertemperatur, der

Das Wachstum erfolgt in Phasen: Anpassung, exponentielles Wachstum und stationäre Phase, wobei sich die Biomasse in

Übermäßige Nährstoffbelastung, etwa durch landwirtschaftliche Abflüsse, Abwässer oder Kläranlagen, begünstigt Algenwachstum und kann zu Algenblüten führen.

Zu den Managementstrategien gehören die Reduktion von Nährstoffeinträgen, verbesserte Abwasser- und Düngemittelpraktiken, Belüftung und Durchmischung von

pH-Wert,
CO2
und
die
Mischungsverhältnisse
des
Gewässers.
Mikroalgen
und
Makroalgen
unterscheiden
sich
in
der
Nährstoffaufnahme,
Lichtnutzung
und
Toleranz
gegenüber
Umweltbedingungen;
das
Wachstum
ist
oft
durch
Lichtbegrenzung
oder
Nährstofflimitierung
beschränkt.
einer
Gleichgewichtslage
stabilisieren
kann.
Die
Bestimmung
des
Algenwachstums
erfolgt
häufig
über
Messgrößen
wie
Biomasse,
Chlorophyll-a-Konzentration
oder
optische
Dichte.
In
Gewässern
führen
oft
Temperatur-
und
Lichtveränderungen
sowie
Nährstoffverfügbarkeit
zu
saisonalen
Mustern.
Diese
beeinträchtigen
Wasserqualität,
vermindern
Sichttiefe
und
können
durch
Sauerstoffzehrung
sowie
die
Bildung
toxischer
Substanzen
ökologische
Systeme
schädigen;
Cyanobakterien
können
Toxine
freisetzen
und
die
Trinkwasseraufbereitung
erschweren.
Gewässern
sowie
in
einigen
Fällen
chemische
oder
physikalische
Maßnahmen.
Monitoring,
Modellierung
und
frühzeitige
Warnsysteme
unterstützen
eine
präventive
Bewirtschaftung
und
Schutz
von
Ökosystemen
und
Trinkwasserressourcen.