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Abschirmwirkung

Abschirmwirkung, auch shielding genannt, bezeichnet die Abschwächung oder Modifikation eines äußeren elektrischen oder magnetischen Feldes, einer Wechselwirkung oder eines Signals durch eine abschirmende Schicht, durch Elektronenschalen in Atomen oder durch spezielles Material. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten genutzt, wobei gemeinsame Idee die Reduktion der Feldstärke oder der Kopplung an einem Ort hinter einer Barriere ist.

In der Atom- und Quantenchemie beschreibt Abschirmung die Reduktion der Kernladung, die äußere Elektronen tatsächlich spüren.

In der Technik bezieht sich Abschirmung auf den Schutz vor elektromagnetischen Feldern. Materialien mit hoher elektrischer

Zusammenfassend beschreibt Abschirmwirkung sowohl mikroskopische Effekte innerer Elektronenschalen als auch makroskopische Barrieren gegen Felder, wobei der

Die
inneren
Elektronen
neutralisieren
einen
Teil
der
positiven
Kernladung,
sodass
die
effektive
Kernladung
Z_eff
größerer
Elektronen
ähnlicher
kleiner
ist
als
das
echte
Z.
Die
Abschirmung
wird
oft
durch
eine
Abschirmkonstante
σ
beschrieben,
Z_eff
≈
Z
−
σ.
Slater-Regeln
liefern
dazu
Schätzwerte.
Folgen
sind
größere
Atomradien,
geringere
Ionisierungsenergien
und
charakteristische
Periodentrends:
Outer-shell-Elektronen
fühlen
eine
schwächere
Anziehung
und
äußern
sich
in
chemischen
Eigenschaften
der
Elemente.
Leitfähigkeit
und/oder
hoher
magnetischer
Permeabilität
absorbieren
oder
lenken
Felder
ab
und
verringern
deren
Durchdringung.
Die
Abschirmwirkung
SE
wird
oft
in
Dezibel
angegeben
(SE(dB))
und
hängt
von
Material,
Dicke,
Frequenz
und
Geometrie
ab.
Anwendungen
umfassen
Gehäuse
für
Elektronik,
Kabelabschirmungen,
medizinische
Räume
und
Labore,
sowie
Faradaysche
Käfige
zur
Vermeidung
elektromagnetischer
Störungen.
gemeinsame
Kern
die
Verringerung
der
Kopplung
oder
Feldstärke
hinter
einer
Barriere
ist.