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Abdeckungsquoten

Abdeckungsquoten sind statistische Kennzahlen, die den Anteil der betrachteten Einheiten beschreiben, der von einer bestimmten Maßnahme, Dienstleistung oder Datenerhebung erreicht bzw. erfasst wird. Sie geben an, wie gut eine Population oder ein Raum von einer Abdeckung umfasst wird. Typische Anwendungsfelder sind das Gesundheitswesen (Impf- und Behandlungsabdeckung), der Versicherungsbereich (Versicherungsdeckung), die Telekommunikation (Netz- oder Breitbandabdeckung) sowie die Datenerhebung in statistischen Projekten (Datenabdeckung).

Berechnung: Abdeckungsquote = (Anzahl der abgedeckten Einheiten / Gesamtanzahl der relevanten Einheiten) × 100 Prozent. Der Nenner muss

Beispiele: Impfquoten geben den Anteil der impfbaren Bevölkerung an, der geimpft ist; Netzabdeckung misst den Anteil

---

klar
definiert
sein
(z.
B.
alle
Personen
in
einer
Region,
alle
Haushalte
oder
alle
getesteten
Proben).
Wichtige
Einflussfaktoren
sind
die
Definition
der
Abdeckung,
zeitliche
Dynamik,
geographische
Unterschiede
und
Nichtabdeckung,
sowie
Fehlerquellen
in
der
Datenerhebung
wie
Nichtbeteiligung
oder
Stichprobenfehler.
In
der
Praxis
wird
oft
mit
Gewichtungen
gearbeitet,
um
Verzerrungen
aus
unvollständigen
oder
nicht
repräsentativen
Stichproben
zu
korrigieren.
der
Fläche
oder
Bevölkerung
mit
Zugriff
auf
einen
Telekommunikationsdienst.
Abdeckungsquoten
liefern
Hinweise
auf
Reichweite
und
Potenziale,
aber
hohe
Quoten
bedeuten
nicht
automatisch
hohe
Wirksamkeit
oder
Zufriedenheit,
da
Qualität
und
Nutzbarkeit
der
Abdeckung
ebenfalls
eine
Rolle
spielen.