Änderungsrisiken
Änderungsrisiken bezeichnet potenzielle negative Folgen, die aus Modifikationen in Anforderungen, Umfang, Technologien oder äußeren Rahmenbedingungen entstehen können. Sie betreffen typischerweise Projekte, Produkte, Prozesse oder Organisationen und können Kosten, Termine, Qualität, Leistung oder Ruf beeinträchtigen.
In Projekten und IT ergeben Änderungsrisiken insbesondere Änderungsanträge, unklare oder sich ändernde Anforderungen, späte Abhängigkeiten, Integrationsprobleme
Auch im regulierten Umfeld oder im Finanzbereich entstehen Änderungsrisiken durch neue Gesetze, Vorschriften, politische Entscheidungen oder
Zur Steuerung von Änderungsrisiken kommen Change-Management-Prozesse zum Einsatz: formale Änderungsanträge, Impact-Analysen, Risikobewertung, Stakeholder-Einbindung, Change-Control-Boards, Versionierung, Tests,
Die Bewertung erfolgt typischerweise durch Wahrscheinlichkeits- und Einflussgrößen, Risikoregister, Frühindikatoren sowie Szenario- oder Monte-Carlo-Analysen. Zu den
Herausforderungen bestehen in der Komplexität, vielfältigen Abhängigkeiten, Schätzunsicherheit, organisatorischem Widerstand und regulatorischen Anforderungen. Beispiel: Die Einführung