Überzeugungsprozesse
Überzeugungsprozesse bezeichnet in der Psychologie und Kommunikationswissenschaft die kognitiven, emotionalen und verhaltensbezogenen Mechanismen, durch die Einstellungen, Überzeugungen oder Verhaltensabsichten von Menschen durch kommunikative Reize beeinflusst oder verändert werden. Sie können bewusst oder unbewusst ablaufen und hängen von Merkmalen der Nachricht, der Quelle sowie den Eigenschaften der Rezipientinnen und Rezipienten ab.
Wichtige theoretische Zugänge sind das Elaborationswahrscheinlichkeitsmodell (Elaboration Likelihood Model, ELM) und das Heuristisch-systematische Modell. Das ELM
Prozessual umfassen Überzeugungsprozesse typischerweise Exposition, Aufmerksamkeitsfokus, Verständnis, Akzeptanz, Speicherung und schließlich Verhaltensänderung oder -bestätigung. Zentral ist,
Ethische Überlegungen betreffen potenzielle Manipulation, Transparenzpflichten und die Notwendigkeit, Evidenz, Fairness und Respekt gegenüber der Autonomie