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Emotionalität

Emotionalität bezeichnet die Ausprägung der emotionalen Erregbarkeit, Empfindsamkeit und Ausdrucksstärke einer Person, einer Gruppe oder einer Situation. Im psychologischen Sinn umfasst der Begriff die Intensität, Dauer und Variabilität von Gefühlen sowie die Bereitschaft, emotionale Reize stark zu erleben und zu zeigen. Emotionalität wird oft als Teil des affektiven Erlebens oder des affektiven Stils gesehen und wird durch Persönlichkeitsmerkmale wie Neurotizismus, Extraversion und durch situative Faktoren beeinflusst.

Affekte können in Affektintensität, Ausdrucksweise und Gedächtnis für Emotionen unterschieden werden. Messinstrumente nutzen Selbstberichte, Verhaltensbeobachtung oder

Neurobiologisch sind limbische Strukturen wie Amygdala, sowie präfrontal-kognitive Netzwerke an der Generierung und Regulation emotionaler Zustände

Im Alltag, in Bildung und Therapie spielt Emotionalität eine doppelte Rolle: Sie kann Empathie, soziale Sensibilität

Der Begriff ist analytisch breit und nicht immer eindeutig. Er überschneidet sich mit Affektivität, Stimmung oder

physiologische
Indizes,
um
diese
Facetten
abzubilden.
Kulturelle
Normen
prägen,
welche
Emotionsformen
akzeptiert
sind,
weshalb
Emotionalität
kulturell
variieren
kann.
beteiligt.
Hormonelle
Einflüsse,
Aufmerksamkeit
und
Lernen
modulieren
die
Reaktivität
auf
emotionale
Reize.
und
Kreativität
fördern,
aber
auch
Emotionsregulationsschwierigkeiten,
Ängste
oder
impulsives
Verhalten
begünstigen.
Therapien
zur
Emotionsregulation,
kognitive
Umstrukturierung
oder
Achtsamkeit
zielen
darauf
ab,
adaptive
Ausdrucksformen
und
Kontrolle
zu
stärken.
Emotionsregulation
und
wird
kulturell
unterschiedlich
bewertet.
Eine
klare
Abgrenzung
zu
Emotionen,
Stimmungen
und
Reaktivität
ist
wichtig
für
die
Wissenschaft.