Home

Übertragungsformat

Ein Übertragungsformat bezeichnet in der Informationstechnik die Gesamtheit der Spezifikationen, die festlegen, wie Daten oder Signale über ein Medium übertragen werden. Es umfasst die Codierung des Bitstroms, die Taktung, die Rahmenbildung, die Synchronisation, eventuell Multiplexing, Fehlererkennung und -korrektur sowie die physikalische Übertragungstechnik (Modulation, Impulsformen). Ein Übertragungsformat definiert damit, wie Bits in Signale umgesetzt werden, unabhängig vom verwendeten Medium (Kupfer, Glasfaser, Funk).

Anwendungsbereiche sind Telekommunikation, Netzwerke, Rundfunk, Videokonferenzen und Speichermedien. Beispiele: das Ethernet-Übertragungsformat für Frames, TDM- oder FDM-Formate

Abgrenzung: Das Übertragungsformat unterscheidet sich vom Dateiformat oder Codec, da es sich auf Übertragung und Transport

Wichtige Merkmale sind Bandbreite, Latenz, Jitter, Fehlertoleranz und Kompatibilität. Die Wahl des Formats beeinflusst Interoperabilität, Effizienz

in
Telefonnetzen,
oder
Codecs
und
Paketstrukturen
in
Videostreaming
(MPEG-TS).
Drahtlose
Systeme
definieren
zusätzlich
Modulations-
und
Zugriffsverfahren.
Standardsorganisationen
wie
IEEE,
ITU-T,
ISO/IEC
veröffentlichen
Spezifikationen,
die
das
jeweilige
Übertragungsformat
festlegen.
bezieht,
nicht
auf
die
inhaltliche
Dateistruktur.
und
Robustheit
gegenüber
Störungen.
In
der
Praxis
ist
das
Übertragungsformat
oft
Bestandteil
eines
Protokolls
und
wird
durch
Normen
und
Hersteller
spezifiziert.