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Zugriffsverfahren

Zugriffsverfahren bezeichnet in der Informatik die Mechanismen und Protokolle, die regeln, wie mehrere Prozesse, Benutzer oder Systeme auf gemeinsam genutzte Ressourcen zugreifen dürfen. Sie dienen der Gewährleistung von Datenkonsistenz, Sicherheit, Fairness und Effizienz in Systemen, in denen Parallelzugriffe auftreten.

Typische Bereiche sind Betriebssysteme (Dateisystemzugriff, Gerätezugriffe, Prozesssynchronisation), Datenbanken (Transaktionsmanagement, Sperrverfahren), verteilte Systeme (Verwaltung von verteiltem Zugriff

Zu den zentralen Konzepten gehören Sperrverfahren (Locks) wie geteilte und exklusive Sperren, Synchronisationsmechanismen (Mutexen, Semaphoren und

Herausforderungen sind Deadlocks, Livelocks, Vermeidung von Starvation sowie Skalierbarkeit und Fehlertoleranz. Gute Zugriffsverfahren berücksichtigen Transparenz, Fehlertoleranz

und
Replikation)
sowie
Dateisysteme
und
Netzwerke
(Zugriffssteuerung,
Sperren).
Monitore)
und
Zugriffssteuerung
anhand
von
Berechtigungen.
In
der
Datenbanktheorie
unterscheiden
sich
pessimistische
Sperrverfahren
von
optimistischen,
außerdem
wird
oft
Zwei-Phasen-Sperrprotokoll
(2PL)
oder
Multiversion
Concurrency
Control
(MVCC)
eingesetzt.
Die
Wahl
von
Sperrgrenzen
(Granularität)
beeinflusst
Leistung
und
Gefahr
von
Deadlocks.
und
Wartbarkeit
der
Systeme
und
sollten
Konflikte
effizient
erkennen,
vermeiden
oder
lösen.