Übergangsgewässer
Übergangsgewässer bezeichnet eine Gruppe von Wasserflächen, die unmittelbar die Binnengewässer mit dem Meer verbinden. Sie liegen in Übergangsbereichen zwischen Fließgewässern und Küstengewässern und unterliegen sowohl frischem als auch salinem Einfluss, oft auch Gezeiten. Typische Vertreter sind Estuare, brackische Lagunen und Mündungsgebiete.
Charakteristika dieser Gewässer sind ein salinitätsabhängiger Gradient, der von frisch bis marine Salinität reichen kann, sowie
Schutz und Bewirtschaftung dieser Gewässer erfolgen in der Regel durch integrierte Ansätze, die Wassergüte, Lebensraummagement und
Übergangsgewässer spielen eine zentrale Rolle für Biodiversität, Fischerei, Vogelnutzung und ökologische Funktionen wie Nährstoffkreisläufe und Kohlenstoffspeicherung.