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Übergangsgewässer

Übergangsgewässer bezeichnet eine Gruppe von Wasserflächen, die unmittelbar die Binnengewässer mit dem Meer verbinden. Sie liegen in Übergangsbereichen zwischen Fließgewässern und Küstengewässern und unterliegen sowohl frischem als auch salinem Einfluss, oft auch Gezeiten. Typische Vertreter sind Estuare, brackische Lagunen und Mündungsgebiete.

Charakteristika dieser Gewässer sind ein salinitätsabhängiger Gradient, der von frisch bis marine Salinität reichen kann, sowie

Schutz und Bewirtschaftung dieser Gewässer erfolgen in der Regel durch integrierte Ansätze, die Wassergüte, Lebensraummagement und

Übergangsgewässer spielen eine zentrale Rolle für Biodiversität, Fischerei, Vogelnutzung und ökologische Funktionen wie Nährstoffkreisläufe und Kohlenstoffspeicherung.

eine
starke
Dynamik
von
Zufuhren,
Abflüssen,
Strömungen
und
Sedimentation.
DieGeomorphologie
umfasst
oft
flache
Uferzonen,
Schlick-
und
Schlammbänke,
Röhrichte
und
Salzmarschbereiche.
Aufgrund
der
Mischung
aus
Süß-
und
Salzwasser
herrschen
hochproduktive
Habitaten
vor,
die
vielen
spezialisierten
Organismen
Lebensräume
bieten.
Die
Biologie
ist
geprägt
von
zahlreichen
Kohorten
an
Fischen,
Krebstieren,
Mollusken
und
Vogelarten,
die
die
Gebiete
als
Laich-,
Aufzucht-
oder
Nahrungsflächen
nutzen.
Küstenzone
verbinden.
In
der
Europäischen
Union
werden
Übergangsgewässer
oft
im
Rahmen
der
Wasserrahmenrichtlinie
abgegrenzt
und
hinsichtlich
Ökologie,
Chemie
und
biologische
Qualität
bewertet.
Typische
Druckquellen
sind
Nährstoffeinträge,
Verschmutzung,
Sedimentzufuhr
und
invasive
Arten,
wobei
Klimawandel
und
Meeresspiegelanstieg
zusätzliche
Herausforderungen
darstellen.