Mündungsgebiete
Mündungsgebiete sind geographische Räume, in denen ein Fluss in ein stehendes oder langsamer fließendes Gewässer übergeht. Dazu gehören Estuarien, Flussdeltas und angrenzende Küstenabschnitte. Charakteristisch ist ein Übergang von Süßwasser zu Salz- oder Brackwasser, begleitet von starker Sedimentation, Gezeiten und vielfältigen Strömungen.
Entstehung und Morphologie: Estuarien entstehen durch das Zusammenspiel von Flusswasser und Gezeiten, das Mischwasserzonen, Erosion und
Ökologie: Mündungsgebiete besitzen hohe Produktivität. Brackwasserzonen bieten Lebensräume für Fische, Muscheln und Jungtiere; Feuchtgebiete dienen als
Nutzung und Bedrohungen: Regionen sind oft durch Häfen, Städte, Landwirtschaft und Industrie geprägt. Dredging, Entwässerung und
Schutz und Renaturierung: Integrale Wasserwirtschaft und Naturschutz spielen eine zentrale Rolle. Renaturierung von Feuchtgebieten, wiederhergestellte Flussläufe
Beispiele: Zu bekannten europäischen Mündungsgebieten gehören die Elbmündung in Deutschland, das Delta des Rheins und der