Home

sensorischmotorisches

Sensorischmotorisches beschreibt die enge Wechselwirkung zwischen sensorischer Verarbeitung und motorischer Kontrolle. Es bezeichnet die Fähigkeit des Nervensystems, Sinneseindrücke in Bewegungen umzusetzen und motorische Handlungen durch sensorische Rückmeldungen zu steuern. Praktisch umfasst es die Integration verschiedener Sinneskanäle wie Sehen, Hören, Tasten, Propriozeption und Gleichgewicht mit Motorplänen, Bewegungsprogrammen und der tatsächlichen Ausführung.

Zentrale Merkmale des sensorischmotorischen Systems sind die Rückkopplung und die Planung von Bewegungen. Sinneseindrücke liefern Informationen

Entwicklung und Anwendung: Das sensorischmotorische System entwickelt sich durch interactives Lernen in Kindheit und Jugend; Plastizität

---

über
Position,
Orientierung,
Objekteigenschaften
und
Umweltbedingungen,
während
motorische
Systeme
Handlungen
ermöglichen
und
kontinuierlich
angepasst
werden.
Propriozeption
ermöglicht
das
Körpergefühl
in
Raum
und
Zeit,
visuelle
Rückmeldungen
unterstützen
Zielgenauigkeit,
und
auditive
Signale
können
Timing
und
Koordination
beeinflussen.
Auf
neuraler
Ebene
koordinieren
Strukturen
wie
das
Großhirn,
Kleinhirn,
Basalganglien
und
sensorisch-motorische
Assoziationsareale
Planung,
Ausführung
und
Lernen,
während
sensorische
Rückmeldungen
Fehler
korrigieren.
ermöglicht
Anpassung
an
neue
Aufgaben
und
Umgebungen.
In
der
Praxis
spielt
sensorischmotorisches
Training
eine
zentrale
Rolle
in
Rehabilitation
nach
Schlaganfall
oder
Verletzungen,
in
der
Sport-
und
Bewegungsoptimierung
sowie
in
der
Robotik
und
Prothetik,
wo
sensorische
Feedback-Schleifen
zur
präziseren
Steuerung
genutzt
werden.
Insgesamt
beschreibt
der
Begriff
ein
umfassendes
Netzwerk,
das
Wahrnehmung
und
Bewegung
untrennbar
miteinander
verbindet.