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selbstschädigende

Selbstschädigende Verhaltensweisen beziehen sich auf Handlungen, durch die eine Person sich selbst unmittelbar schädigt oder das Risiko dafür erhöht. Der Begriff wird in der Psychiatrie und Psychologie verwendet und umfasst sowohl nicht-suizidales Selbstverletzungsverhalten als auch andere destruktive Muster; er kann als Symptom oder als eigenständige Störung auftreten. Im Gegensatz zum Suizidversuch geht es bei selbstschädigendem Verhalten in der Regel nicht primär um den Tod, sondern um Emotionsregulation, Stressbewältigung oder Kommunikation von akutem Leid.

Typische Formen umfassen nicht-suizidales Selbstverletzungsverhalten wie das Schneiden, Brennen oder Ritzen der Haut; daneben riskante Verhaltensweisen,

Risikofaktoren sind psychische Erkrankungen (z. B. Depressionen, Angststörungen, posttraumatische Belastungsstörung, Persönlichkeitsstörungen), familiäre Belastungen, Traumata, akuter Stress

Behandlung zielt auf Sicherheit, Emotionsregulation und Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankungen. Evidenzbasierte Ansätze umfassen dialektisch-behaviorale Therapie

Prävention umfasst frühzeitige Erkennung, Aufbau gesunder Coping-Strategien, soziale Unterstützung und verbesserten Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung, insbesondere

Substanzmissbrauch,
Essstörungen,
Selbstvernachlässigung
oder
wiederholtes
Überschreiten
persönlicher
Grenzen.
Diese
Verhaltensweisen
können
vorübergehend
Erleichterung
bringen,
langfristig
aber
zu
weiteren
physischen
Schäden,
Abhängigkeiten,
Stigmatisierung
und
Verschlechterung
der
psychischen
Gesundheit
führen.
sowie
Schwierigkeiten
bei
der
Emotionsregulation
und
im
sozialen
Umfeld.
(DBT),
kognitive
Verhaltenstherapie,
traumafokussierte
Therapien
und
angewandte
Entspannungstechniken.
In
akuten
Fällen
ist
umfassende
Krisenhilfe
notwendig;
medizinische
Abklärung
kann
erfolgen,
um
Infektionen
oder
andere
Verletzungen
zu
behandeln.
Angehörige
und
Betroffene
sollten
Unterstützung
suchen
und
im
Notfall
Notrufnummern
oder
Krisendienste
kontaktieren.
in
Schulen
und
Jugendhilfeeinrichtungen.