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Evidenzbasierte

Evidenzbasierte Praxis bezeichnet Entscheidungen und Handlungen, die sich an der bestverfügbaren wissenschaftlichen Evidenz orientieren. Der Begriff wird vor allem in der Medizin verwendet (evidenzbasierte Medizin, EBM) und hat sich auf weitere Felder wie Psychologie, Bildung und Politik ausgedehnt. Ziel ist, Wirksamkeit und Nutzen von Maßnahmen durch systematische Forschung zu maximieren, while gleichzeitig individuelle Kontexte zu berücksichtigen.

Zentrale Prinzipien sind drei Säulen: verfügbare Evidenz aus gut durchgeführten Studien und Übersichtsarbeiten, professionelle Expertise und

Der typische Prozess umfasst die Formulierung einer präzisen Frage (oft nach PICO), die systematische Suche nach

Zu den Vorteilen zählen Transparenz, verbesserte Effektivität von Interventionen und Verantwortlichkeit. Herausforderungen liegen in variierender Studienqualität,

Urteilskraft
der
Anwender
sowie
die
Werte,
Präferenzen
und
Umstände
der
betroffenen
Personen
oder
Stakeholder.
Evidenz
wird
oft
nach
Qualität
bewertet;
an
der
Spitze
stehen
systematische
Übersichtsarbeiten
und
Metaanalysen,
gefolgt
von
randomisierten
kontrollierten
Studien,
kohorten-
und
Fallkontrollstudien,
bis
hin
zu
Expertenmeinungen.
relevanten
Studien,
die
kritische
Bewertung
deren
Qualität
und
Übertragbarkeit,
die
Synthese
der
Ergebnisse
und
deren
Umsetzung
in
die
Praxis.
Begleitend
werden
Leitlinien,
Entscheidungsunterstützung
und
Evaluationsmaßnahmen
eingesetzt.
Publikationsverzerrung,
Übertragbarkeit
auf
individuelle
Patienten,
Ressourcenbedarf
und
dem
Risiko,
Evidenz
zu
stark
zu
verallgemeinern
oder
kontextuelle
Faktoren
zu
vernachlässigen.
Die
Entwicklung
umfasst
zunehmend
Real-World-Evidence
und
patientenberichtete
Outcomes,
um
Forschung
und
Praxis
besser
miteinander
zu
verbinden.