lichtleitfähig
Lichtleitfähigkeit, auch Photokonduktivität genannt, beschreibt die Eigenschaft bestimmter Materialien, ihre elektrische Leitfähigkeit infolge von Beleuchtung zu verändern. Durch Beleuchtung werden Ladungsträger freigesetzt oder mobilisiert, wodurch sich der Widerstand verringert und sich unter angelegter Spannung ein veränderter Stromfluss ergibt. Die Reaktion hängt stark von der Wellenlänge, Intensität des Lichts sowie von Defekten und Dotierung des Materials ab.
Der Mechanismus beruht darauf, dass Photonen mit ausreichender Energie elektronische Zustände anregen und Elektronen-Löcher-Paare erzeugen. Die
Typische lichtleitfähige Materialien sind Halbleiter und Halbleiteroxide wie Selen, Cadmiumsulfid (CdS), Cadmiumselenid (CdSe), Silizium (Si) und
Photoconductive Materialien finden Verwendung in Detektoren und Sensoren, wie Photodioden, Photowiderständen, Bildsensoren und optischen Detektor-Systemen. Historisch