Ladungsträgerdichte
Ladungsträgerdichte bezeichnet die Anzahl der Ladungsträger pro Volumen eines Festkörpers. Im Kontext der Halbleiterphysik unterscheidet man häufig die Elektronendichte n und die Lochdichte p, gemessen in Stück pro Kubikzentimeter. Die Gesamtheit der Ladungsträger wird durch n und p beschrieben, während die Nettoladung nicht allein durch diese Größen festgelegt ist.
Im intrinsischen (reinen) Halbleiter gilt n = p = ni, wobei ni die intrinsische Ladungsträgerdichte ist. Sie hängt
Die Ladungsträgerdichte bestimmt zusammen mit den Mobilitäten μE und μH die elektrische Leitfähigkeit σ eines Halbleiters via
Messmethoden wie der Hall-Effekt ermöglichen die Bestimmung der Ladungsträgerdichte in vielen Halbleitern. Anwendungen finden sich in