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kognitivemotionale

Kognitivemotionale Prozesse bezeichnen die enge Wechselwirkung zwischen kognitiven Funktionen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Bewertung und Planung einer Handlung sowie emotionalen Reaktionen. Der Begriff wird insbesondere in der deutschsprachigen Psychologie verwendet, um zu verdeutlichen, dass Emotionen und kognitive Verarbeitung sich wechselseitig beeinflussen: Emotionen können Aufmerksamkeit und Gedächtnis modulieren, während kognitive Bewertungen einer Situation Gefühle und Handlungstendenzen steuern.

Theoretischer Hintergrund: Die Idee stützt sich auf Appraisal-Theorien, die emotionale Reaktionen durch die Bewertung von Reizen

Wichtige Konzepte: Appraisal (Beurteilungen), emotionale Regulation (strategien zur Modulation von Gefühlen), kognitive Verzerrungen und Stimmungen beeinflussen

Anwendungen: In der Psychotherapie unterstützt der kognitiv-emotionale Ansatz Strategien wie kognitive Umstrukturierung und Rekonstruktion emotionaler Bewertungen.

Messung: Forschungen nutzen Selbstberichte, Verhaltensbeobachtung, psychophysiologische Messungen und neuroimaging, um die Balance zwischen kognitiven und emotionalen

in
Bezug
auf
Relevanz,
Kontrolle
und
Bewältigung
erklären.
In
moderneren
Ansätzen,
wie
der
kognitiv-motivational-relationalen
Theorie,
wird
die
emotionale
Erfahrung
als
Ergebnis
relationaler
Bedeutungen
und
motivationaler
Tendenzen
betrachtet.
Neurowissenschaftliche
Befunde
zeigen,
dass
lidtige
Netzwerke,
Frontalhirnregionen
und
limbische
Strukturen
gemeinsam
an
der
Integration
kognitiver
und
emotionaler
Information
beteiligt
sind.
Gedächtnis,
Entscheidungsfindung
und
Problemlösen.
Der
Prozess
umfasst
automatische,
rasche
Bewertungen
ebenso
wie
kontrollierte,
überlegte
Verarbeitung,
wobei
Kontext
und
individuelle
Unterschiede
eine
Rolle
spielen.
In
Bildung,
Arbeitsleben
und
Alltagsentscheidungen
hilft
er
zu
verstehen,
wie
Gefühle
Denkprozesse
beeinflussen
und
wie
Regulation
zu
besserem
emotionalem
Wohlbefinden
beiträgt.
Prozessen
zu
erfassen.