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hochdimensionale

Hochdimensionale bezeichnet allgemein Räume oder Datensätze mit einer großen Zahl von Dimensionen. In der Praxis spricht man von hochdimensionalen Daten, wenn die Merkmalsdimension p groß ist – oft größer als die Stichprobengröße n – oder einfach viele Merkmale vorhanden sind. Der Begriff wird in Mathematik, Statistik, Informatik und verwandten Bereichen verwendet.

In der Mathematik und Geometrie zeigen hochdimensionale Räume oft ungewöhnliche Eigenschaften. Zum Beispiel neigen Abstände und

In Statistik und Maschinellem Lernen ist Hochdimensionität kennzeichnend für das Fluch der Dimensionalität. Modelle können leicht

In der Physik spielen zusätzliche Dimensionen in manchen Theorien (z. B. Stringtheorie) eine theoretische Rolle, oft

Volumenverteilungen
in
hohen
Dimensionen
dazu,
sich
zu
verdichten,
und
das
Volumen
eines
Objekts
streut
sich
anders
als
in
niedrigen
Dimensionen.
Das
Johnson-Lindenstrauss-Lemma
belegt,
dass
sich
die
Abstände
zwischen
vielen
Punkten
bei
einer
zufälligen
Projektion
in
eine
deutlich
kleinere
Dimension
weitgehend
erhalten
lassen,
was
Grundlage
für
dimensionsreduzierende
Verfahren
bildet.
überfitten,
und
die
Rechenlast
steigt.
Typische
Gegenmaßnahmen
sind
Merkmalsselektion
und
Regularisierung
(z.
B.
Lasso,
Ridge,
Elastic
Net)
sowie
Dimensionsreduktion.
Lineare
Prinzipien
wie
die
Hauptkomponentenanalyse
(PCA)
reduzieren
lineare
Strukturen;
nichtlineare
Methoden
wie
t-SNE
oder
UMAP
dienen
der
Visualisierung.
Anwendungen
reichen
von
Text-
und
Genomikdaten
bis
hin
zu
Bild-
und
Signalverarbeitung,
wo
die
Anzahl
der
Merkmale
sehr
hoch
ist.
durch
Kompaktifikation
verberg—eine
konzeptionelle
Erweiterung
des
Begriffs
der
Hochdimensionität.
Insgesamt
beschreibt
der
Begriff
hochdimensionale
Situationen,
in
denen
spezielle
methodische
Ansätze
nötig
sind,
um
Muster
zu
erkennen
und
stabile
Modelle
zu
entwickeln.