Home

Zytokinstürme

Zytokinstürme sind schwere systemische Entzündungsreaktionen, die durch eine stark gesteigerte Freisetzung von Zytokinen gekennzeichnet sind. Sie können zu Fieber, Hypotonie, Hypoxie und Organversagen führen. Auslöser sind Infektionen (vor allem virale Erreger wie SARS-CoV-2, Influenzaviren), Autoimmunerkrankungen oder immuntherapeutische Behandlungen wie CAR-T-Zell-Therapien sowie einige Medikamente.

Die Pathogenese beruht auf einer fehlregulierten Aktivierung von Makrophagen und T-Zellen, wodurch hohe Konzentrationen entzündlicher Zytokine

Klinische Merkmale umfassen persistierendes Fieber, Tachykardie, Hypotonie, Atemnot, vermehrte Entzündungssignaturen im Labor (erhöhtes Ferritin, CRP, D-Dimer,

Diagnose basiert auf der klinischen Beurteilung, Laborparametern und Ausschluss anderer Ursachen wie disseminierte Sepsis. Behandlung ist

Prognose variiert stark; frühzeitige Erkennung und multidisziplinäre Behandlung verbessern Outcomes. Risikofaktoren sind fortgeschrittenes Alter, Vorerkrankungen und

wie
IL-6,
IL-1β,
TNF-α
und
IFN-γ
freigesetzt
werden.
Die
Zytokine
bewirken
Gefäßleckage,
Gerinnungsstörungen
und
multisystemische
Entzündungen.
Leberwerte,
Cytopenien)
und
zunehmende
Organfunktionsstörungen.
patienten-
und
auslöserabhängig:
allgemeine
intensivpflegerische
Maßnahmen,
Behandlung
der
zugrunde
liegenden
Ursache,
sowie
Entzündungshemmung
mit
Kortikosteroiden;
in
vielen
Fällen
werden
Zytokin-spezifische
Therapien
eingesetzt,
z.
B.
Tocilizumab
(IL-6-Rezeptor-Antagonist)
oder
Anakinra
(IL-1-Rezeptorantagonist).
Weitere
Optionen
umfassen
therapeutische
Plasmaspende,
IVIG
und
antivirale
Therapien
nach
Bedarf.
hohe
Entzündungsmarker.
Forschung
fokussiert
sich
auf
Biomarker,
bessere
Diagnostik
und
gezielte
Therapien.