Zellenverlust
Zellenverlust bezeichnet den fortschreitenden Abbau oder die Abnahme der Anzahl funktioneller Zellen in Geweben. Er kann physiologisch im Rahmen von Alterung und Gewebeerneuerung auftreten, wird aber häufig durch Erkrankungen, Verletzungen oder Stresssituationen verstärkt und führt zu Funktionsverlusten des betroffenen Organs.
Zellverlust entsteht durch verschiedene Mechanismen. Beim programmierten Zelltod, der Apoptose, erfolgt der Zelltod kontrolliert und oft
Ursachen für Zellenverlust sind vielfältig. Ischämie und Hypoxie, Infektionen, Toxine, Strahlung, entzündliche oder autoimmune Prozesse sowie
Folgen des Zellenverlusts sind Funktionsverlust des betroffenen Gewebes und oft begleitende Umbauprozesse wie Fibrose oder Remodeling.
Diagnostisch wird Zellenverlust durch mikroskopische Zellzählung, Marker für Zelltod (z. B. Apoptosemarker wie TUNEL oder Caspase-Aktivität)