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Betazellen

BetaZellen sind endokrine Zellen der Bauchspeicheldrüse, die sich in den Langerhans-Inseln befinden. Sie machen einen Großteil der insulinproduzierenden Zellen der Inseln aus und setzen Insulin zusammen mit dem kurzlebigen Peptid Amylin (IAPP) frei. Die Insulinausschüttung erfolgt primär als Reaktion auf steigende Blutzuckerwerte und trägt wesentlich zur Aufrechterhaltung des Glukosestoffwechsels bei.

Die Freisetzung von Insulin erfolgt durch glucose-gesteuerte Depolarisation der Zellmembran. Glukose wird über GLUT1/GLUT2 in die

Entwicklung und Marker: BetaZellen gehen aus endodermalen Vorläuferzellen hervor. Wichtige Transkriptionsfaktoren sind PDX1, NKX6.1, MAFA und

Rolle bei Erkrankungen: Beim Typ-1-Diabetes werden BetaZellen durch autoimmune Zerstörung verloren, was zu absolutem Insulinmangel führt.

Ausblick und Therapien: Therapeutische Ansätze umfassen Transplantationen von Inseln bzw. Betazelltransplantationen und der Entwicklung von Stammzell-derivierten

Zelle
aufgenommen;
im
Zellinneren
wird
Glukose
metabolisiert,
ATP
steigt,
die
KATP-Kanäle
(SUR1/Kir6.2)
schließen
sich,
die
Zelle
depolarisiert,
spannungsabhängige
Calciumkanäle
öffnen
und
Calcium
induziert
die
Exozytose
von
Insulin-
und
Amylin-Vesikeln.
cAMP-Signale
dienen
als
Verstärker
der
Insulinsekretion,
insbesondere
in
der
pha-se
der
erhöhten
Glukosekonzentration.
NEUROD1;
ihre
Aktivierung
begleitet
die
Reifung
und
Glukoseempfindlichkeit.
Typische
Marker
sind
Insulin,
IAPP,
PCSK1
(Prohormon-Konvertase)
und
MAFA.
Beim
Typ-2-Diabetes
kommt
es
zunächst
zu
einer
Überbeanspruchung
und
Funktionsstörung
der
BetaZellen,
mit
fortschreitendem
relativen
Insulinmangel;
islet-spezifische
Amylin-/Amyloidablagerungen
können
die
Zellen
zusätzlich
belasten.
beta-ähnlichen
Zellen.
Die
Überwachung
der
körpereigenen
Insulinproduktion
erfolgt
über
C-Peptid-Messungen;
Forschung
zielt
auf
verbesserte
Reifung,
Immunmodulation
und
Transplantatüberleben.