Währungsordnung
Die Währungsordnung bezeichnet das Gesamtsystem von Regeln, Institutionen und Vereinbarungen, welche die Schaffung, den Umlauf, den Wert und die Verwendung von Geld in einem Staat oder einer Währungsunion bestimmen. Zentrale Bestandteile sind die Zentralbank – oft mit Unabhängigkeitsmerkmalen – und ihr geldpolitisches Mandat, Instrumente der Geldpolitik (Zinssätze, Offenmarktgeschäfte, Mindestreserve), das rechtliche Zahlungsmittel sowie das Währungsregime, das den Wechselkurs festlegt. Ergänzend spielen nationale Finanzaufsicht, das regulatorische Umfeld für Banken und Kapitalverkehr sowie gegebenenfalls Bonitätstitel eine Rolle. Internationale Aspekte umfassen Organisationen wie den Internationalen Währungsfonds, die Zusammenarbeit von Zentralbanken (BIS) und grenzüberschreitende Absprachen.
Wechselkursregime reichen von freiem Wechselkurs (Floating) über feste oder gemanagte Pegs bis zu Währungsbindungen wie Währungsboard
Ziele der Währungsordnung sind Preisstabilität, Wechselkursstabilität, Finanzstabilität und die Unterstützung der Märkte. Sie beeinflusst Inflation, Zinskorridore,