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Wechselkursregime

Wechselkursregime bezeichnet das Rahmenwerk, nach dem der Wert der Landeswährung gegenüber anderen Währungen festgelegt oder bestimmt wird. Es beschreibt, ob der Kurs überwiegend durch den Markt oder durch staatliche Maßnahmen festgelegt wird. Zentralbanken beeinflussen Wechselkurse durch Devisenmarktinterventionen, Zinsentscheidungen und geldpolitische Maßnahmen; Kapitalverkehrskontrollen können zusätzlich wirken. Das Regime dient als Anker für Erwartungen, beeinflusst Außenhandel, Preisstabilität und die geldpolitische Unabhängigkeit.

Die gängige Einteilung reicht von festen Kursen bis zu frei schwebenden Kursen. Harte Pegs binden den Kurs

Die Wahl hängt von Zielen ab: Preisstabilität, Wechselkursstabilität, Glaubwürdigkeit der Politik oder monetary autonomy. Regime können

Internationale Organisationen wie der IWF unterscheiden Wechselkurse in Kategorien wie frei schwebend, stärker regulierte oder harte

fest
an
eine
andere
Währung
oder
einen
Währungskorb
(z.
B.
Währungsboard
oder
Währungsgemeinschaft).
Weiche
Pegs
oder
verwaltete
Kursesysteme
halten
den
Kurs
innerhalb
bestimmter
Spannen
oder
ermöglichen
langsame
Anpassungen
(crawl/
band).
Gemischte
Systeme
mit
begrenzter
Marktdynamik
erlauben
mehr
Flexibilität,
während
die
Zentralbank
gelegentlich
interveniert.
Freies
Floating
bedeutet,
dass
der
Kurs
überwiegend
durch
Angebot
und
Nachfrage
bestimmt
wird.
sich
ändern,
etwa
in
Krisen,
Reformprozessen
oder
europäischen
Integrationsschritten.
Extreme
Formen
umfassen
Dollarisierung
oder
Währungsunionen.
Pegs;
AREAER
dokumentiert
diese
Klassifikationen.
In
der
Praxis
weisen
viele
Länder
Mischformen
auf:
regelmäßige
Eingriffe
neben
Marktdynamik
oder
schrittweise
Anpassungen.
Das
Wechselkursregime
beeinflusst
Stabilität,
Wettbewerbsfähigkeit
und
die
politische
Ökonomie
der
Geldpolitik.