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Wechselkursstabilität

Wechselkursstabilität bezeichnet das Bestreben, die Schwankungen des nominalen Wechselkurses gegenüber anderen Währungen so gering wie möglich zu halten. Sie ist ein zentrales Element der außenwirtschaftlichen Stabilität einer Volkswirtschaft und wird oft zusammen mit Preisstabilität und Finanzstabilität betrachtet.

Regime und Instrumente: Zur Erreichung von Wechselkursstabilität stehen verschiedene Regime zur Verfügung. Festkurse oder Peg-Systeme binden

Messung: Wechselkursstabilität wird unter anderem durch die Volatilität des Wechselkurses, Abweichungen von Referenzkursen oder über den

Vor- und Nachteile: Vorteile sind höhere Planbarkeit für Unternehmen, geringeres Währungsrisiko und potenziell stabilisierende Auswirkungen auf

Historischer Kontext: Wechselkursstabilität war im Bretton-Woods-System sowie in der europäischen Währungsordnung ein zentrales Ziel; mit der

den
eigenen
Kurs
an
eine
Referenzwährung
oder
einen
Währungskorb.
Band-
oder
verwaltete
Float-Systeme
legen
zulässige
Abweichungen
fest
und
lassen
den
Kurs
innerhalb
eines
Korridors
schwanken.
Flexible
oder
frei
floatende
Regime
überlassen
den
Kurs
überwiegend
dem
Markt,
wobei
die
Zentralbank
intervenieren
kann,
um
die
Bandgrenzen
zu
verteidigen.
Instrumente
sind
Devisenmarktinterventionen,
geldpolitische
Zinssteuerung,
Reservevorschriften
und,
in
Einzelfällen,
Kapitalverkehrskontrollen.
realen
effektiven
Wechselkurs
gemessen.
In
der
Praxis
erfolgt
die
Bewertung
oft
im
Rahmen
der
Gesamtstabilität
eines
Systems.
Inflation.
Nachteile
sind
der
Verzicht
auf
volle
geldpolitische
Unabhängigkeit,
der
hohe
Bedarf
an
Devisenreserven
und
eine
mögliche
Anfälligkeit
gegenüber
externen
Schocks,
die
das
gewählte
Regime
verstärken
kann.
Einführung
des
Euro
entfällt
das
Wechselkursrisiko
innerhalb
der
Eurozone.
Im
Trilemma
offener
Volkswirtschaften
wird
betont,
dass
feste
Wechselkurse,
unabhängige
Geldpolitik
und
freie
Kapitalmobilität
nicht
gleichzeitig
vollständig
realisierbar
sind.