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Wechselkurses

Der Wechselkurs, dessen Genitiv Wechselkurses lautet, bezeichnet den Preis, zu dem eine Währung gegen eine andere getauscht wird. Er gibt an, wie viel Einheiten der Fremdwährung man für eine Einheitsmenge der Basiswährung erhält. Wechselkurse werden in Spotkursen für sofortige Transaktionen oder in Forwardkursen für Lieferungen zu einem zukünftigen Datum notiert. Je nach Marktpraxis können sie als Direktnotierung (eine heimische Währung pro ausländische Währung) oder Indirektnotierung (eine ausländische Währung pro heimische Währung) angegeben werden.

Wechselkurse entstehen im Devisenmarkt durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage nach Währungen. Sie werden durch

Wechselkurssysteme unterscheiden fixe, schwankende und gemanagte Wechselkurse. Bei festen Systemen wird der Kurs durch die Regierung

Handelsströme
von
Unternehmen,
Investoren
und
Regierungen
beeinflusst.
Währungsspekulation,
Zinsdifferenzen,
Inflationserwartungen,
wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit
und
politische
Stabilität
sind
zentrale
Treiber.
Zentralbanken
beeinflussen
Kurse
durch
Offenmarktgeschäfte,
Zinsentscheidungen
und
direkte
Devisenmarktinterventionen
sowie
durch
Währungsreserven.
In
vielen
Ländern
wird
der
Wechselkurs
zudem
durch
das
geldpolitische
Rahmenwerk
beeinflusst,
das
Preisstabilität
gegen
andere
wirtschaftliche
Ziele
abwägt.
oder
Zentralbank
festgelegt
und
durch
Devisenreserven
verteidigt;
bei
freien
Fluktuationen
bestimmt
der
Markt
den
Kurs;
bei
gemanagten
Systemen
übt
die
Zentralbank
gelegentlich
Einfluss
aus.
Die
Entwicklung
des
Wechselkurses
hat
unmittelbare
Auswirkungen
auf
Export-
und
Importpreise,
Inflation,
Handelsbilanz
und
Kapitalflüsse.
Marktteilnehmer
nutzen
Hedging-Instrumente
wie
Terminkontrakte,
Optionen
oder
Währungsswaps,
um
sich
gegen
Wechselkursrisiken
abzusichern.