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Devisenmarkt

Der Devisenmarkt, auch Währungsmarkt genannt, ist der globale Marktplatz, auf dem Währungen gehandelt werden. Er ermöglicht die Umrechnung von Währungen für internationalen Handel, Kapitalverkehr und spekulative Aktivitäten. Im Vordergrund stehen zwei Handelsformen: der Spotmarkt, auf dem Währungen gegen Zahlung sofort oder in der Regel zwei Werktage später geliefert werden; und der Terminmarkt, der Forwards, Futures und Optionen umfasst, mit Liefer- oder Abrechnungsterminen in der Zukunft. Zudem spielen Swaps eine wichtige Rolle.

Teilnehmer sind Banken, Zentralbanken, multinationale Unternehmen, Vermögensverwalter, Hedgefonds, Broker sowie private Anleger in begrenztem Umfang. Der

Der Preis eines Währungspaars wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt und spiegelt Erwartungen zu Zinssätzen, wirtschaftlichen

Großteil
des
Handels
erfolgt
über
das
Over-the-Counter-System
(OTC);
einige
Währungen
werden
auch
an
Börsen
mit
Futures-
und
Optionskontrakten
gehandelt.
Der
Devisenmarkt
ist
dezentral
und
global,
mit
Handelszentren
in
London,
New
York,
Tokio
sowie
auf
asiatischen
und
nahöstlichen
Märkten;
aufgrund
der
Zeitzonen
ist
der
Markt
an
Werktagen
rund
um
die
Uhr
geöffnet.
Daten,
Politik
und
globalen
Risiken
wider.
Kurzfristig
beeinflussen
Zentralbankentscheidungen,
Inflation,
Wachstumsdaten
und
geopolitische
Entwicklungen
die
Wechselkurse;
langfristig
tragen
Kaufkraftparität
und
Zinsparitäten
zu
einer
Annäherung
der
Wechselkurse
bei.
Der
Devisenmarkt
dient
der
Preisbildung,
der
Liquiditätsversorgung
und
dem
Hedging
von
Währungsrisiken
sowie
der
Erleichterung
grenzüberschreitender
Transaktionen.
Regulierung
erfolgt
durch
nationale
Aufsichtsbehörden
und
internationale
Gremien
wie
die
BIS.