Kapitalverkehr
Kapitalverkehr bezeichnet die grenzüberschreitenden Bewegungen von Kapital, also Transaktionen, durch die Vermögen oder Finanzforderungen zwischen Rechtsordnungen transferiert werden. Dazu zählen direkte Investitionen in Unternehmen (Direktinvestitionen), Wertpapierinvestitionen wie Aktien und Anleihen (Portfolioinvestitionen) sowie sonstige Finanztransaktionen wie Kredite, Einlagen und andere Verbindlichkeiten.
Er gehört zum Kapitalbilanzteil der Zahlungsbilanz, im Gegensatz zum Leistungs- und Handelsverkehr, der der Leistungsbilanz zugeordnet
Im politischen Kontext wird Kapitalverkehr oft liberalisiert, um Investitionen zu fördern, Finanzmärkte zu integrieren und Wirtschaftswachstum
Für Volkswirtschaften bedeutet ein enger Kapitalverkehr sowohl Chancen als auch Risiken: Er kann Kapitalbereitstellung und Wachstum
Siehe auch Zahlungsbilanz, Kapitalverkehrskontrollen, Finanzmärkte.
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